Programm | neues kino Basel  NEU: Unsere gescannten Plakate/Fliers in der Plakatsammlung 


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Grafik: Nevin Goetschmann

April 2024
Blumen, Blumen, Blumen!

Herzlich Willkommen zu unserem April-Kinoprogramm: Eine Feier der floralen Schönheit!
Mit dem Frühling erwacht die Natur, die ersten Knospen spriessen und der Duft und die Farben der Blumen erfüllen die Strassen. In dieser Zeit, in welcher der Frühling seinen farbenfrohen Teppich ausrollt, laden wir euch zu einer kinematografischen Reise in die zauberhafte und vielfältige Welt von Blüten, Blättern und anderen botanischen Wundern ein.
Durch die Linse des Kinos tauchen wir in die Magie von Farben, Düften und Symbolen ein, die von ihren zarten Blütenblättern ausgehen. Die Anziehungskraft der Blumen liegt nicht nur in ihrer faszinierenden Schönheit mit ihren komplexen Details, harmonischen Farben, sanften Kurven und symmetrischen Formen, sondern auch in ihren zeitlosen kulturellen Bedeutungen, der reichen Symbolik und der Verwendung als Kommunikationsmittel.
Ihre suggestive Kraft vermittelt Emotionen, ruft Stimmungen hervor und vertieft erzählerische Themen, indem sie Gefühle wie Liebe, Hoffnung, Erneuerung, Zerbrechlichkeit und Verlust zum Ausdruck bringt.
Duftende, zarte, farbenfrohe, frische, verwelkte, langstielige, kurzstielige, gewöhnliche, seltene, eingetopfte, in Gartenerde blühende – alle diese Blumen formen gemeinsam eine lebendige florale Choreografie. Kommt und geniesst mit uns dieses bunte Bouquet von Filmen!
Auch vergangene Vorstellungen dieses Programms anzeigen.
Do 25.4. und Fr 26.4., 21h
The Flower Lovers
Von Borivoj Dovniković-Bordo, Jugoslawien 1970, 10 Minuten, ohne Dialog
Ein Blumenverkäufer macht eine sensationelle Entdeckung: explodierende Blumen. Sie werden schnell zu einem Phänomen, das einen Strudel mit unvorhergesehenen Auswirkungen auf die gesamte Stadt auslöst. Ein knalliger und farbenfroher Animationsfilm.
Little Joe
Von Jessica Hausner, Österreich/Grossbritannien//Deutschland 2019, 105 Minuten, English/dt.
Alice, eine leidenschaftliche Botanikerin, entwickelt eine genetisch neue Art von Blume, die dazu bestimmt ist, Menschen glücklich zu machen. Als die Pflanze namens "Little Joe" beginnt, ihren Einfluss zu verbreiten, wird Alice jedoch zunehmend misstrauisch bezüglich der Auswirkungen des Gewächses auf das menschliche Verhalten. Mit steigender Spannung und einsetzendem Verfolgungswahn werden Alices Beziehungen zu ihren Kollegen und ihrem eigenen Sohn auf die Probe gestellt.
Der Film taucht durch einen fesselnden visuellen Stil und eine beunruhigende Atmosphäre tief in die Vielgestalt menschlicher Natur und die ethischen Implikationen wissenschaftlicher Innovation ein. Es ist ein emotionales und visuelles Erlebnis, das die Zuschauenden in eine chromatische Welt der Spannung, des Unbehagens und der ästhetischen Sensibilität entführt, in der sich Realität und Paranoia vermischen.
Sa 27.4., 21h - ciné sonderbar präsentiert:
Invasion of the Body Snatchers
Von Philip Kaufman, USA 1978, 115 Minuten, Englisch/dt.
Betört von deren Schönheit bringt Elisabeth eine Blumenknospe nach Hause. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, zeigt sich ihr Freund seltsam distanziert und emotionslos. Nachforschungen fördern ein schreckliches Geheimnis zutage: Über Sporen bemächtigt sich ein ausserirdischer parasitärer Mikroorganismus der einzelnen Menschen und ersetzt diese durch in mächtigen Schoten heranwachsende, äusserlich identische Kopien. Lässt sich die Invasion noch stoppen?
Im Remake von Don Siegels subtilem Klassiker von 1956 pfropft Kaufman dem Original mit grosser Lust ein ganzes Bouquet von Anspielungen auf ökologische, psychologische und gesellschaftliche Diskussionen der Entstehungszeit auf. Was als Abgesang auf die gegenkulturelle Bewegung der 1960er gelesen werden kann, ist gleichzeitig eine Blütenlese des filmhistorischen Spiels mit dem Doppelgängermotiv: Kaufman und Don Siegel haben Cameo-Auftritte, der Protagonist des Films von 1956, Kevin McCarthy, taucht als Rufer in der Wüste auf, auch Leonard Nimoy versteckt als Schoten-Mensch seine Paraderolle als Commander Spock aus Star Trek nicht ganz. Gewitzt, beklemmend und paranoisch – ein nicht nur pflanzliches Vergnügen!
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