Programm | neues kino Basel  NEU: Unsere gescannten Plakate/Fliers in der Plakatsammlung 


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Grafik: Sandra Rau

März 2024
Spielspielfilme - Kommt, spielt mit uns!

Der Monat März widmet sich dem faszinierenden Thema des Spielens. Spiele begleiten uns durch alle Lebensphasen und prägen unsere Erfahrungen auf vielfältige Weise. Von sozialer Geselligkeit über raffinierte Taktik bis zu mörderischem Ernst, von der analogen Welt der Brettspiele bis zu den digitalen Realitäten von Videospielen – dieser Monat erkundet das reiche Universum des Spielens im Film.
Selbstredend wird nicht nur auf der Leinwand gespielt: Vor und nach jedem Film könnt ihr hemmungslos selbst spielen: Eile mit Weile, Schach, oder lieber etwas auf dem Game Boy? Tisch-Bowling und dann einen White Russian wie der Dude in THE BIG LEBOWSKI an der Bar? Oder doch lieber eine Cola Zero – unverzichtbar für Scott Pilgrim in SCOTT PILGRIM VS. THE WORLD? Ihr habt die Qual der Wahl.
Wer grösseren Spieltrieb verspürt, kann sich für zwei Spielturniere im Kino anmelden. Am Freitag, 15.3., um 19 Uhr, spielen wir als Vorbereitung auf den Film CLUE das Krimispiel Cluedo. Und am Freitag, 29.3., um 19 Uhr, könnt ihr euch bei einem Pokerturnier (ohne Geldeinsatz, dabei sein ist alles!) auf THE CINCINNATI KID einstimmen. Bitte um Anmeldung bis jeweils eine Woche vor der Veranstaltung unter spielspielfilme@gmail.com
Mi 6.3., 19h - MENA Pride Basel präsentiert: Ein queerer Kurzfilm-Abend im Zeichen der Solidarität mit Palästina (freier Eintritt / Kollekte)
Palästina-Kurzfilme
55 Minuten, OV/e
WARSHA von Dania Bdeir, Libanon 2022, 15 Minuten, Arabisch / englische UT
Der Kranführer Mohammed aus Syrien tanzt in seiner neugewonnen Freiheit über den Dächern von Beirut.
SULTANA'S REIGN von Hadi Moussaly, Frankreich 2023, 10 Minuten, Englisch
Intimes Gespräch mit der palästinensischen Drag-Queen Sultana über ihre Reise von Jordanien über Ägypten, den Libanon nach New York.
MONDIAL 2010 von Roy Dib, Libanon 2014, 19 Minuten, Arabisch / englische UT
Zwei männliche Liebhaber aus dem Libanon überschreiten auf ihrem Weg nach Ramallah die ihnen aufgezwungenen Grenzen.
A LETTER TO MYSELF: SOHA BECHARA von Omar Gabriel, CH 2022, 10 Minuten, Arabisch / englische UT
In einem Brief an sich selbst erzählt eine libanesische Befreiungskämpferin gegen die israelische Besatzung von den Sorgen um ihren Sohn, der ihr vor einiger Zeit gestanden hat, er sei ein Junge im Körper eines Mädchens.
Do 7.3. und Fr 8.3., 21h
The Big Lebowski
Von Ethan+Joel Coen, USA 1998, 117 Minuten, E/d
Protagonist Jeffrey Lebowski - genannt The Dude - bringt in der Kult-Komödie der Coen-Brüder die Kugel und unseren Spielmonat ins Rollen. Er spielt am liebsten Bowling mit seinen Teamkollegen Walter und Donny, trinkt liebend gern White Russians und entspannt sich beim gelegentlichen Joint. Doch sein gemütliches Leben ändert sich schlagartig, als er fälschlicherweise mit dem gleichnamigen Millionär Jeffrey Lebowski verwechselt wird. Was mit einer Wiedergutmachung für einen vollgepinkelten Teppich beginnt, endet in einem Netz absurder Ereignisse, inklusive Entführungen und Erpressungen sowie einem Reigen skurriler Nebenfiguren - allesamt gespielt von erstklassigen Darstellern.
Sa 9.3., 19h30 - SamenSonntag.ch zu Gast im neuen kino, freier Eintritt / Kollekte
Holy Shit - Mit Scheisse die Welt retten
Von Rubén Abruña, D/CH 2023, 85 Minuten, OV/d
Was geschieht mit der Nahrung, die wir verdauen, nachdem sie unseren Körper verlassen hat? Ist es Abfall, der weggeworfen wird, oder eine Ressource, die wiederverwendet werden kann? Auf der Suche nach Antworten begibt sich der Regisseur Rubén Abruña auf eine investigative und unterhaltsame Suche durch 16 Städte auf vier Kontinenten. Der Regisseur ist anwesend und beantwortet nach dem Film Fragen.
Der SamenSonntag ist eine unabhängige Samentauschbörse mit Informationen und Workshops rund um das Thema Saatgut.
Do 14.3. und Fr 15.3., 21h
Clue
Von Jonathan Lynn, USA 1985, 96 Minuten, E/d
Bei Cluedo, dem Klassiker unter den Krimispielen, müssen Hinweise so kombiniert werden, dass möglichst schnell herausgefunden wird, wer in welchem Raum mit welcher Waffe einen Mord begangen hat.
CLUE ist die filmische Adaption eben jenes Brettspiels. Sechs scheinbar zufällig ausgewählte Gäste werden in die luxuriöse Villa von Mr. Boddy eingeladen. Als plötzlich Mr. Boddy ermordet aufgefunden wird und die Gäste entdecken, dass sie in der Villa eingeschlossen sind, beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nicht klar ist, wer Katze und wer Maus ist. Findet ihr heraus, wer es war? Wer fehlt in welcher Szene und wo liegen die Geheimgänge? Wer steckt mit wem unter der Decke? Gibt es gar mehr als einen Täter? Oder war vielleicht alles ganz anders?
Sa 16.3., 20h - Butohtanz-Performance zur Einstimmung, Kurzfilm und Diskussion, freier Eintritt / Kollekte
Eunomia
Von Samira van Seer, D, 19 Minuten, deutsch
2044. Essen und Wasser sind knapp, und marodierende Söldner bedrohen ein verwahrlostes Kloster. Eine Nonne versucht, sich und die anarchische Gemeinschaft zu retten. EUNOMIA stellt die Frage, ob es noch eine Ethik, Widerstand und solidarische Gemeinschaften gibt. Wir suchen den Austausch mit künstlerischen, aktivistischen oder spirituellen Menschen.
Do 21.3. und Fr 22.3., 21h
Scott Pilgrim Vs. The World
Von Edgar Wright, USA/UK/Japan 2010, 112 Minuten, E/d
Scott Pilgrim ist Bassist der Band Sex-bob-omb. Längst nicht nur der Bandname - ein Wortspiel mit Bob-ombs, den kleinen Bomben mit Füssen aus dem Mario-Universum - erinnert an ein Videospiel. Als Scott sich in die mysteriöse Ramona Flowers verliebt, erfährt er, dass er gegen ihre sieben bösen Ex-Lover kämpfen muss. Es folgen absurde, immer verrücktere Fights, die den Eindruck erwecken, jemandem beim Zocken zuzuschauen - Figuren mit verschiedenen Superkräften inklusive. Die temporeiche Actionkomödie basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel Serie von Bryan Lee O'Malley und zollt dem Quellenmaterial allemal Respekt. Grossartige musikalische Einlagen machen diesen Film zu einem kurzweiligen Spektakel, bei dem nicht nur Game- und Comic-Fans auf ihre Kosten kommen.
So 24.3., 19h - Eintritt: Kollekte
Geschenkt wurde uns nichts
Von Eric Esser, D/I 2014, 58 Minuten, I/d
Soli-Filmabend
8. März ist alle Tage - und antipatriarchaler Widerstand braucht Geld. Darum laden wir am 24.03. ein ins Neue Kino, um nach der Demo am 8. März nochmals zusammenzukommen und gemeinsam einen Film anzuschauen. Gezeigt wird ein Porträt über italienische Partisaninnen, die Ende des 2. WK Widerstand gegen die deutsche Besatzung und das faschistische Regime leisteten. Sie erzählen aus ihrer Perspektive, wie sie den Befreiungskampf (La Resistenza) erlebt haben und sich gleichzeitig gegen die Männer in den Bergdörfern behaupten mussten.
Im Anschluss gibts Zeit für Austausch und biz Musik von baby guetta
Punsch, Popcorn & Leinwand stehen bereit - kommt alle und bringt eure Schwestern, Arbeitskolleg*innen und Freund*innen
Bis am 8. März auf der Strasse!
Di 26.3., 19h - imagine Basel und terre des hommes schweiz präsentieren (freier Eintritt / Kollekte):
Moonlight
Von Barry Jenkins, USA 2016, 111 Minuten, E/d
Ein sensibler afroamerikanischer Junge wächst in einem "Problembezirk" Miamis unter schwierigen Verhältnissen auf. Ein Dealer nimmt sich seiner an und wird zum Vaterersatz, doch die demonstrative Männlichkeit, die er dem Jungen vorlebt, bringt weitere Konflikte, vor allem auch mit der eigenen homosexuellen Identität.
Do 28.3. und Fr 29.3., 21h
The Cincinnati Kid
Von Norman Jewison, USA 1965, 102 Minuten, E/d
Eric Stoner alias Cincinnati Kid gilt als der beste Stud Poker Spieler im New Orleans der 30er Jahre. Als der unumstrittene Altmeister Lancey Howard in die Stadt kommt, sieht Cincinnati Kid die Chance gekommen zu zeigen, dass er mittlerweile der Beste ist. Der Film schafft es, mit wenig Action ein nervenaufreibendes Psychoduell zu skizzieren. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, die Karten richtig zu spielen, sondern auch, die psychologischen Aspekte des Spiels zu beherrschen, die eigenen Ängste, Hoffnungen und Unsicherheiten im Griff zu haben.
Nicht zuletzt besticht der Film durch ausgezeichnete Schauspieler*innen und ist auch für Pokermuffel absolut sehenswert.
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